Das Laufwerk  

 

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Das Laufwerk " Final Tool " von Acoustic Signature

 

Final Tool in aktuellem Ausbauzustand ( Januar 2010 ) mit FINALPLATE Basis in Ahorn furniert für Laufwerk und Antrieb, bestückt mit dem 12 Zoll Tonarm von Michael Wiedemann (MIWI) und einem Ortofon 90th Anniversary Tonabnehmersystem

 

Final Tool in einem älteren Ausbauzustand ( FRAME Tonarm mit Ebenholz Armrohr und System Ortofon Jubilee sowie Ortofon AS212 Modified Tonarm mit System Denon DL103R im Ebenholzgehäuse )

 

Das Laufwerk Final Tool, bestückt mit 2 FRAME - Tonarmen und Ortofon Jubilee sowie Denon DL103

 

Der oder vielmehr das FINAL TOOL :

Das Laufwerk habe mir vor ein paar Jahren zugelegt. Es besitzt einige technische Finessen, die es zu einem hervorragenden Allroundtalent machen. Zum Beispiel kann man bis zu 3 Tonarme auf Ihm verbauen. Serienmäßig wurde es mit einer Tonarmbasis ausgeliefert. Ich baute mir selber dann noch 2 Basen aus einer Aluminiumlegierung nach, um alle gängigen und ungängigen Tonarme montieren zu können. Die großen Füße habe ich ebenfalls selbst angefertigt. Sie bestehen aus einer speziellen, versilberten Aluminiumlegierung und sind mit einer weichen Gummimasse gefüllt.

Das ganze Laufwerk steht auf einer bleigefüllten Reference - Unterlage von Creaktiv. Diese wiederum steht auf einer massiven Stahlkonstruktion, welche mit Schwerlastankern mit meiner Zimmerwand bombenfest verschraubt ist. Die Stahlkonstruktion hat auf ihrer Oberseite Spikes mit Feingewinden um den über 40 kg schweren Plattenspieler ( plus 15 kg Unterlage )  absolut gerade ausrichten zu können.

Der Antrieb, sprich das Motormanagement sowie der Motor selber, werden sehr aufwendig hergestellt. Das Motormanagement ist elektrisch so aufgebaut, das es schon so manchem Vollverstärker die Schamesröte ins Gesicht treiben würde. Man kann dort bis zu 3 Motoren anschließen.  Angetrieben wird der 11 kg schwere Teller mit einem Seidenfaden, welcher mit einem speziellen Knoten auf die entsprechende Länge gebracht wird.

 

Das Class - A Netzteil des FINAL TOOL auf einer Sicomin - Basis

 

Das komplizierteste an einem hochwertigen Laufwerk ist das Tellerlager. Gerade bei Masselaufwerken, welche meist sehr schwere Teller haben, gibt es oft Probleme. Die große Tellermasse "erdrückt" viele Lager mit der Zeit. Bei dem Final Tool sorgt ein TIDORFOLON - Lager dafür, dass dies nicht passiert. Man gewährt auf das Lager 10 Jahre !!! Garantie. Das sagt doch wirklich schon einiges aus.....

Weiter unten habe ich die originalen Beschreibungen von der Acoustic Signature Homepage    ( WWW.Acoustic-Signature.com ) beigefügt.

Ich hatte früher schon so einige Laufwerke besessen. Verschiedene Rega und Thorens - Modelle. Vor Allem der TD 520 Professional hatte mich lange Jahre begleitet. Er hatte aber auch so seine " Macken". Der 520er ist ja ein reinrassiger Subchassis-Spieler, welcher, wenn er richtig justiert war, sehr ordentlich spielte aber gegenüber Körper und Luftschall sehr empfindlich reagierte. Irgendwann war es an der Zeit, ihn durch etwas Höherwertiges zu ersetzen. Damals kam mir der Final Tool gerade recht. Ich probierte damals einige Laufwerke aus aber von der Verarbeitung, der Handhabung, den Upgrademöglichkeiten und vor Allem durch seinen ausgewogenen und spritzigen Klang her war er genau das, was ich suchte. Ich habe Ihn nun seit einigen Jahren und habe dies noch keine Sekunde bereut. Das Einzige, was ich mir noch irgendwann gönnen werde ist der Ausbau mit noch 2 zusätzlichen Motoren.....

Ansonsten hoffe ich, das mich dieses Stück solider Technik noch viele Jahre begleitet..........

 

Hier ein paar Details zum Final Tool :

Final Tool

Ein 5 cm dicker Plattenteller aus Aluminium und ein 4 cm starker, massiver Aluminiumunterbau, der auch alle Anbauteile trägt, bilden die Basis des Laufwerkes. Mit den 3 Spikes ist es möglich das Laufwerk in der Höhe auszurichten. Der Plattenteller besitzt zur Optimierung seiner Eigenresonanz eine sehr weiche Legierung - zusätzlich wird er auf der Rückseite resonanzmindernd beschichtet. Das Lager ist das Herz eines Analoglaufwerkes. Aufwendige Forschung und Versuche ermöglichten ein Lager, das so gegensätzliche Bedingungen wie engste Passung, Geräuscharmut, Leichtlauf und Langzeitstabilität vereint. Die Tellerachse besteht aus gehärtetem Spezialstahl, der geschliffen und poliert wird. Hierzu passend werden die geteilten Lagerbuchsen aus Sinterbronze gefertigt. Die Buchsen sind gealtert, selbstschmierend und somit wartungsfrei. Als Lagerspiegel verwenden wir das High-Tech Material TIDORFOLON. Dieses Materialgemisch aus Vanadium, Ferrit, Teflon und Titan ist einzigartig in der Audiobranche. Es ist geräuscharm, verschleißfrei und absolut langzeitstabil. Durch seine hohe innere Dämpfung werden Laufgeräusche wirkungsvoll minimiert. Auch hier wird kein Schmierstoff benötigt. Das Lager läuft trocken - ohne Öl das verharzen kann. Auf dieses Lager gewähren wir 10 Jahre Garantie! Der externe Antriebsmotor des Laufwerks wird mit einer eigenen Regelelektronik angesteuert. Dadurch ist er nicht wie viele andere netzsynchronisiert - und somit den Schwankungen Ihres Stromnetzes unterworfen - sondern wird aus einem eigenen leistungsstarken Generator völlig netzentkoppelt versorgt. Die Masse des Tellers mit ihrer Trägheit ist integraler Bestandteil des Antriebskonzeptes. Geringste Lagerreibung, aufwendige Antriebssteuerung und große Masseträgheit sorgen für perfekten Gleichlauf.
Engste Toleranzen der Tonarmbasen verhindern ein "Kriechen" des Klanges durch das Laufwerk. Die Tonarmbasen sind drehbar und verschiebbar. Die Anbringung jedes gewünschten Tonarmes stellt kein Problem dar. Lieferbar sind bis zu 3 Tonarmbasen gleichzeitig an einem Laufwerk.
Höchste Präzision und die Fertigung in Deutschland garantieren Zuverlässigkeit und Solidität dieses Laufwerkes. Oberflächen: Alu hell eloxiert.



 
Antrieb:  1 Synchronmotor, elektronisch geregelt, netzentkoppelt, einstellbar, ALPHA Netzteil 
Lager:  Hochpräzises rolliertes TIDORFOLON Lager in Einzelanfertigung  
Chassis:  Resonanzoptimiertes Massechassis mit 3 höhenverstellbaren Spikes, sehr weiche Legierung für niedrige Resonanz.  
Plattenteller  Hochpräzisionsteller aus Aluminium, 5 cm stark, 11 kg schwer 
Drehzahlbereich:  33 1/3 UPM, 45 UPM mit Regelelektronik. 
Stromversorgung:  230 Volt, über externes Netzteil 
Maße:  440 mm in der Tiefe, 440 mm in der Breite
ca. 28-33 kg je nach Ausstattung  

 

Und nun einiges zum Netzteil ( Motormanagement )

ALPHA NETZTEIL
 

Was ist neu am ALPHA Netzteil?

Der Vorteil eines netzentkoppelten Antriebes ist seit langem bekannt. Deutliche Klangverbesserungen gehen auf sein Konto. Alle große Hersteller haben in der Vergangenheit gegen teilweise extreme Aufpreise Synchronmotorsteuerungen angeboten. Die Unsitte ein elementares Bauteil nur gegen hohe Aufpreise anzubieten ist auch heute noch gegenwärtig. Derzeit bieten von den deutschen High-End Laufwerksherstellern nur wir serienmäßig ohne Aufpreis alle Laufwerke mit aufwendigen Synchronmotorsteuerungen an. Bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihren Preisvergleichen.

Optik und Mechanik
Es werden alle Laufwerke von Acoustic-Signature mit dem neuen ALPHA Netzteil ausgeliefert. Das neue Netzteil hat ein Aluminiumgehäuse mit einer 4 mm starken Frontplatte. Das Gehäuse ist hell eloxiert und mit Siebdruck auf der Front- und Rückseite versehen. Das bisher gelieferte schwarze Gehäuse gibt es nicht mehr. Der Netzanschluss erfolgt über ein Kaltgerätekabel an der Rückseite. Dadurch wird die Verwendung hochwertiger Netzkabel ermöglicht. Serienmäßig kann das ALPHA 3 Motoren ansteuern und hat die nötigen Anschlussbuchsen auf der Rückseite eingebaut. Die Motoren sind nicht mehr fest per Kabel an das Netzteil angeschlossen, sondern werden über vergoldete 9-Pol Stecker mit dem ALPHA verbunden. Das ALPHA bietet eine deutlich erhöhte Anfassqualität und einen erheblich flexibleren Einsatz. Eine Aufrüstung auf 2 oder 3 Motoren ist ohne Abgleich nur durch Anstecken der neuen Motoren einfach machbar.
Elektronik und Steuerung
Die Stromversorgung des ALPHA übernimmt ein 36 Watt Transformator, dessen Ausgangsspannung gleichgerichtet und über große Kondensatoren gesiebt wird. Wenn man bedenkt, dass der Motor max. 3 Watt benötigt, erkennt man die großzügige Überdimensionierung der Stromversorgung. Anschließend wird die Spannung über Spannungsregler perfekt geglättet. Hierdurch ist das ALPHA komplett vom Netz entkoppelt. Netzstörungen gelangen nicht in die Oszillatorschaltung.
Die Sinus- und Kosinusspannungen werden von getrennten Oszillatoren erzeugt. Diese sind in der Frequenz und Ausgangsspannung einstellbar. Dadurch ist die perfekte Anpassung an die Motoren möglich. Um einen optimal ruhigen Motorlauf zu erhalten, besteht die Möglichkeit, die Phasenverschiebung der Ausgänge um ± 10º einzustellen. Die Toleranzen der Synchronmotoren werden eliminiert und deren Laufgeräusch reduziert. Der Einsatz von Präzisionsoszillatoren ermöglicht einen extrem geringen Drift bei gleichzeitig guter Einstellbarkeit. Riemenumlegen entfällt, da die Geschwindigkeiten 33 und 45 Umdrehungen per Schalter an der Frontplatte gewählt werden. Die eigentlichen Ausgangsverstärker werden von 4 getrennten 20 Watt Endstufen gebildet, die in Brücke geschaltet werden. Diese Schaltungen wurden speziell für Ihre Aufgabe entwickelt und den speziellen Erfordernissen der Motoren angepasst. Auch hier wird die deutliche Überdimensionierung deutlich. Sie ist neben sorgfältiger Fertigung und Entwicklung ein weiterer Garant für jahrelangen ungestörten Betrieb.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Ergebnis eine Motorantriebselektronik ist, die die Maßstäbe in dieser Laufwerksklasse neu definiert. ALPHA erhöht den Gebrauchswert und die Klangqualität unserer Laufwerke nochmals erheblich und erzeugt ein einmalig gutes Preis/Leistungsverhältnis im Analoglaufwerksbereich. Klanglich gewinnt der Bassbereich an Durchzeichnung, und Stimmen werden noch homogener. Impulse kommen schneller, knackiger und greifbarer. Die Raumabbildung festigt sich und wird plastischer. Die Verbesserungen sind sehr deutlich und liegen nicht im Bereich minimaler Änderungen.  Wir werden damit unsere Spitzenposition im gehobenen Analogsegment weiter festigen.  Hervorragende Tests und positive Erwähnungen in allen Fachzeitungen bestätigen den Aufwand den wir mit dem Alpha betrieben haben.

 

 

Und zu guter Letzt zum TIDORFOLON - Tellerlager :

TIDORFOLON LAGER
 

Tidorfolon Lager

Das Lager eines Analoglaufwerks sollte völlig spielfrei sein und möglichst keine Reibung haben. Da jedoch eine geringeres Spiel im Lager die Reibung erhöht, merken Sie schon das hier zwei gegensätzliche Bedingungen erfüllt werden müssen. Zumindest eine deutliche Minderung beider Aspekte -Spiel und Reibung- erreichten wir durch die Entwicklung des Tidorfolon Lagers.
Was ist das besondere an einem Tidorfolon Lager gegenüber anderen Lagern die in Analoglaufwerken verwendet werden?
Hierzu möchten wir kurz auf die gängigen Lagerbauweisen in Laufwerken eingehen. Normalerweise wird ein Schaft aus Messing oder Bronze verwendet in dem die Achse läuft (Bild 1). Die Achsenspitze - meistens eine Kugel oder Verrundung dreht sich auf dem Lagergrund aus einem harten Material. Damit die Kugel, die aufgrund ihrer nur punktförmigen Auflage mit extrem hohem Druck auf die Lagergrundplatte drückt nicht festläuft, muß man Öl hinzugeben. Das Öl wird allerdings bei höheren Tellergewichten unter der Kugel weggedrückt und kann somit seiner Schmierwirkung nicht mehr nachkommen. Folge: Verschleiß entsteht. Dies haben Untersuchungen ergeben.



 
 


Ein weiteres Problem ist die Schmierwirkung an den Buchsenwänden. Das Öl läuft aufgrund der Schwerkraft an den Wänden herunter und bleibt am Lagerboden liegen. Die Schmierwirkung an den Wänden nimmt nach kurzer Zeit stark ab. Weiterhin hat Öl die Eigenschaft zu verharzen und seine Viskosität im Laufe der Jahre zu verändern. All diese geschilderten Probleme zeigen das dies keine Lösung sein kann, die auf Jahre hinweg eine gleichbleibende Funktion sichert. Auch hier entsteht mit der Zeit durch fehlende Schmierung Verschleiß, Reibung und Riefenbildung in der Buchsenoberfläche. Die Probleme werden immer größer, je schwerer der Teller wird. Auf einen schweren Teller sollte man aber aufgrund der Verbesserung der Gleichlaufschwankungen nicht verzichten.
Um eine ausreichende Führung der Achse zu gewährleisten muß die Lagerbuchse eine entsprechende Länge haben um das Taumeln des Tellers zu verhindern. Gleichzeitig sollte die Achse eine entsprechende Dicke haben um auch hier für die nötige Stabilität zu sorgen. Die hat aber den Nachteil, das die Oberfläche der Achse und somit die Reibung am Buchsenrand stark zunimmt (man braucht mehr Schmierung, die man aber nicht erhält -siehe oben). Viele Hersteller lösen dies durch dünnere Achsen auf Kosten der STABILITÄT.






 

Wie löst ein Tidorfolon Lager die oben genannten Probleme?



Als erstes haben wir uns Gedanken zu der Führungsbuchse gemacht, und uns überlegt warum sie eine gewisse Länge haben muß? Diese Länge braucht man um Taumelneigungen des Tellers zuverlässig zu verhindern (Bild links).
Da allerdings nur der obere und der untere Randbereich der Buchse diese Funktion übernimmt kann man die Mitte herauslösen und hat somit wesentlich weniger Reibung an der Achse (Bild links).






 
 

Das Schmierproblem lösen wir durch Verwendung eines sog. Sinterlagerstoffs. Dies ist ein poröses Bronzegemisch das durch Erhitzen in einem Spezialölbad und anschließende Abkühlung über 2 Tage das Öl in sich aufsaugt und somit immer an seiner Innenseite einen leichten Schmierfilm bildet, der nie nach unten ablaufen kann wie in herkömmlichen Lager. Die Folgen sind: Kaum Reibung, kein Verschleiß, Wartungsfrei und langzeitstabil. Somit hat das Tidorfolon Lager keines der zwei wesentliche Probleme herkömmlicher Lagerkonstruktionen.






 
 

Das schwierigste Problem ist die Lauffläche der Kugel auf dem Lagergrund. Kugeln auf Hartmetall (Bild 4) drücken das Öl weg und laufen dann "trocken" d.h. mit Verschleiß, Reibung und Materialabtrag. Da beide Materialien hart sind, und keines nachgibt erfolgt ein Abrieb an einem der beiden Teile.
In einem Tidorfolon Lager läuft die Kugel auf einem Kompositmaterial. Es besteht aus Vanadium, Titan, Bronze und einem Kunststoff zur Bindung und Einlagerung von Schmierstoffen. Die Metallanteile sorgen für die nötige Härte und der Kunststoff garantiert Selbstschmierung durch eingeschlossene Schmierstoffe.
Ein weiches Lager läuft sich ein- werden Sie jetzt sagen. Zurecht, denn Lagergründe aus z.B. Teflon die als selbst-schmierend bekannt -und auch leicht erhältlich sind- versagen unter dem großen Druck der Kugel. Sie bekommen eine immer tiefer gehende Mulde in der die Kugel läuft. Dies führt zu erhöhter Reibung und Rumpeln. Leider versuchen viele Hersteller das Teflon als Allheilmittel für diese Problematik einzusetzen und übersehen dabei das Teflon für diesen hohen Druck von schweren Tellern nicht geeignet ist. Nach kurzer Zeit ist dieses Lagergrundmaterial defekt. Tidorfolon hingegen hat durch die Zusätze von Titan und Vanadium die nötige Härte und gleichzeitig die Eigenschaft selbstschmierend zu sein. In Verbindung mit den selbstschmierenden Lagerbuchsen bekommen Sie ein High-Tech Lager das keinerlei Wartung benötigt und seine Eigenschaften über sehr lange Zeit behält. Deshalb geben wir Ihnen 10 Jahre Garantie auf alle Tidorfolon Lager. Vergleichen Sie hier auch gerne mit der Konkurrenz, ob Sie jemand finden der 10 Jahre Garantie auf ein Tellerlager eines 11kg Plattentellers gibt.




 
 

Rollieren der Lagerbuchsen.

1. Einführung
Der kontinuierliche Wille zur und Innovation und Verbesserung versetzte uns in die Position als erster deutscher High-End Anbieter rollierte Lager in Analoglaufwerken anzubieten. Seit Februar 98 sind alle unsere Tidorfolon Lager mit rollierten Laufbuchsen versehen.

2. Was heißt Rollieren?
Rollieren ist ein Verfahren zur Feinstbearbearbeitung metallischer Oberflächen, das die Randschicht des Bauteils umformt. Es ist das einzige spanlose Feinstbearbeitungsverfahren. Vereinfacht gesagt funktioniert rollieren wie eine Walze die den Asphalt einebnet und verfestigt.

Das Bild zeigt den Rolliervorgang an der Wirkstelle zwischen Werkstück und Rollierrolle.

Eine oder mehrere Rollen werden mit einer etwa senkrecht zur Lauffläche gerichteten Kraft (Rollierkraft) beaufschlagt. Hierdurch wird in den Spitzen der Lauffläche eine hohe Druckspannung erzeugt, die zur Umformung der Randschicht führt. Dabei wird das Werkstoffvolumen der Berge des Oberflächenprofils radial nach außen (in die Tiefe der Randschicht) verdrängt. Der Werkstoff fließt von den Bereichen hoher Druckspannungen (Berge) in die Zonen geringerer Spannungen und füllt dabei die Täler von unten auf. Die Folge ist eine plattgewalzte Oberfläche mit fast keiner Unebenheit mehr.

Rollierte Oberflächen zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:

- geringe Rauhtiefe
- hohen Traganteil
- Keine herausragenden Spitzen
- deutliche Härtezunahme
- perfekte Rundheit.

Sie eignen sich somit hervorragend als Laufflächen für Plattenteller.
Bestehen Sie beim Laufwerkskauf auf ein Tidorfolon Lager. Es lohnt sich!

© by Peak High End 98, 99.

 

 

So, das war es erst einmal in Sachen Laufwerk. Wer ernsthaft ein neues Laufwerk sucht, sollte sich vorher wirklich mal eines von Acoustic Signature anhören. Es lohnt sich !!!!

 

 

 

November 2009:

Regelmäßige Besucher meiner Homepage wissen vielleicht, dass das Laufwerk "Final Tool" mir in den letzten Jahren treue Dienste erwiesen und auch schon so einige Umbaumaßnahmen mitgemacht hat. Nichts desto trotz halte ich dieses Laufwerk für ein absolutes Werkzeug und zuverlässigen Partner. Wie ebenfalls einige wissen, fertige ich in der kleinen Manufaktur www.Me-Audiosysteme.de Gerätefüße und Basen für hochwertige Musikwiedergabegeräte. Als ich vor einiger Zeit die von inzwischen sehr vielen genutzten MUSICFEET Gerätefüße unter dem Final Tool ausprobierte, war ich von den klanglichen Auswirkungen begeistert. Also probierte ich diverse Aufbauten und Variationen zu diesem Thema. heraus kam dann praktisch ein überdimensional großer Musicfeet heraus. Da es sich ja um eine Basis für das Final Tool Laufwerk handelt, habe ich das Ganze nun FINALPLATE genannt:

 

Die internen Dämpfer sind in zwei verschachtelten Multiplexplatten vergossen

 

Die Deckplatte, ebenfalls aus Multiplex, wird fest verleimt

 

Die von der Tischlerei M58 mit wunderschönem Ahornfurnier verleimte FINALPLATE bei der Abholung

 

Die Tischlerei M58 in Kassel besteht aus einem super netten und obendrein super kompetentem Team. Wenn also jemand Interesse an hochwertiger Schreinerarbeit hat, ist er hier genau richtig. Auch Individuallösungen werden hier voll beherrscht und man hat sogar ein Herz für verrückte Musikliebhaber wie mich :-)

Hier ist der Link: http://www.tischlereim58.de/

Frau Guist: Liebe Grüße an das Team und bis bald!

 

Probesitzen: Der Final Tool nimmt das erste mal auf der FINALPLATE platz

 

Hier bin ich gerade dabei, die neue Tonarmbasis aus Vollaluminium zu drehen

 

Schritt für Schritt geht es weiter

 

Der Tonarmausleger, ebenfalls aus Multiplex, für den neuen 12 Zöller Tonarm von Michael Wiedemann (Miwi) ist in der Fertigung

 

So langsam tut sich etwas...

 

Fertig: Das Laufwerk spielt nun mit neuer Basis und obendrein neuem Tonarm und SPU Tonabnehmersystem. Von Tonarm und System gibt es noch eine Extrarubrik mit Beschreibungen und Bildern!

So, das war es an dieser Stelle erst einmal dazu.

 

Musikalische Grüße und immer frohes Hören,

euer Michael