Erlebnisse Teil 2  

 

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26. und 27.Februar 2011: Familie Kortenbach von Musical Affairs bei uns zu Besuch

 

 Der Termin stand schon eine ganze Zeit lang fest und nun war es soweit. Hans Kortenbach und seine liebe Frau Kikie kamen aus den Niederlanden ein Wochenende zu uns zu Besuch. Hans Kortenbach betreibt seit vielen Jahren die Lautsprechermanufaktur Musical Affairs und ich war gespannt, ihn und seine Lautsprecherkreationen kennen zu lernen. Vielen ist bekannt, dass ich die Musikwiedergabe über einen  Breitbandlautsprecher sehr mag und zwei seiner damit bestückten Kreationen hatte Hans dabei. Nach einem entspannten Mittagessen und den ersten guten Gesprächen ging es an das Ausladen.

 

 Hans Kortenbach vor seinem randvoll gefüllten Auto. Der strahlende Sonnenschein an dem Tag wurde aus den Niederlanden mitgebracht

 

 Geschafft: Die erste logistische Tat ist vollbracht und beide Lautsprecherpaare sind wohlbehalten in unserer Wohnung angekommen

 

 Die Musical Affairs "Crescendo", bestückt mit den wunderbaren PHY HP Chassis von Bernard Salabert

 

 Nach dem Ausrichten der Lautsprecher, haben wir dann viel und schöne Musik gehört

 

 Die Crescendo, eine optisch (und klanglich) wirklich schöne Erscheinung

 

Die Crescendo war neben dem 8 Zoll großem PHY HP Breitbandlautsprecher H21LB15 SAG noch mit dem optional erhältlichen Superhochtöner TW 37  bestückt.

 

Am Samstag Abend habe ich dann den zweiten Lautsprecher, einen sehr interessanten Prototyp angeschlossen und noch einige Stunden gehört.

 

Das 12 Zoll große, fremderregte Breitbandchassis, ist von der französischen Lautsprechermanufaktur EMS Speaker. Es wird, anstelle von herkömmlichen Magnetmaterialien, durch einen Elektromagnet angetrieben (Fieldcoil)

 

Da der Prototyp, wie annähernd alle Musical Affairs Lautsprecher, nach dem Dipolprinzip funktioniert, ist die Rückseite des wieder sehr "freizügig und offen" gestaltet.

 

In der kleineren Holzbox sitzt die Spannungsversorgung für den Breitbandlautsprecher

 

Beeindruckende Dimensionen des EMS Chassis und für einen Prototypen schon sehr liebevolle Verarbeitung des Gehäuses

 

Das erste mal seit über einem Jahr, dass ich meine Quad ESL 57 Elektrostaten (rechts im Bild) von der Netzspannung getrennt habe

 

Der PHY HP Piezo Superhochtöner TW37, hier noch in seiner Holzverpackung...

 

... und hier aus der Nähe. Da das ganze Gehäuse aus Bronze gefertigt ist, ist er auch dementsprechend schwer. Ich hatte die Hochtöner sann später noch bei meinen eigenen PHY HP Chassis in meiner offenen Schallwand ausprobiert.

 

An einem 300B Röhrenvollverstärker habe ich am Sonntag morgen diverse Kabel, welche Hans Kortenbach im Gepäck hatte, im Vergleich angehört.

 

Als Quelle für den Kabelvergleich diente mir mal wieder treu mein TET Cochise 1000 CD Player

 

Hier wird uns am Sonntag Vormittag der neue Prototyp und die gleich zu Hörende Musik erklärt

 

Neben Kikie Kortenbach waren den Sonntag noch meine Musikfreunde Fränki, Gunnar und Rudi zum Hören und fachsimpeln dabei

 

Alles hat ein Ende und so haben wir nach einem gemeinsamen Essen diese beiden schönen Tage ausklingen lassen.

 

Vorsichtig werden die handgefertigten Lautsprecher wieder im Auto verstaut. Nachdem alles an Bord war, ist so ziemlich jeder Zentimeter des Platzes im Auto ausgenutzt worden...

 

Wir sehen uns irgendwann bestimmt wieder: Hans und Kikie Kortenbach vor der Abreise in die Niederlanden

 

Das Fazit des Wochenendes: Es war und ich denke da spreche ich für alle Beteiligten, ein wirklich schönes und ereignisreiches Treffen. Interessante Gespräche über das klangliche Verhalten von unterschiedlichen Hölzern und Verarbeitungsverfahren beim Lautsprechergehäusebau, Diskutieren von Philosophien zu unterschiedlichen Aufnahmetechniken und natürlich eine schöne Platte Musik nach der Anderen. Die beiden Lautsprecherphilosophien gehen auf jeden Fall auf und haben uns klanglich sehr viel Spaß gemacht. Der Prototyp, welcher schiere Gewalt entfesseln kann, wird zwar klanglich noch etwas überarbeitet, zeigte aber auch so schon großes Potenzial.

Lieber Hans, liebe Kikie:

Wir sagen einen herzlichen Dank für die schönen Stunden und ich soll von allen, insbesondere von Patricia und Jan, ganz liebe Grüße ausrichten.

Bis bald,

Michael

 

 

08. Januar 2011: Ein irrer Tag!

 

Ich hatte mich an diesem Tag mit dem deutschen Entwickler-Urgestein Joachim Gerhard, dem Gründer der Firmen Audio Physic  und Sonics, verabredet. Wir wollten einmal zusammen die neuesten Kreationen aus seiner "Hexenküche" anhören und ein Bisschen über das zweitschönste Thema der Welt reden: Musik.

An jenem Tag mit an Bord waren meine Musikfreunde Rudi, Olaf, Gunnar und Andreas. Wir liefen also zu fünft! ein und ich muss dir, Joachim, deiner Frau und deinem Sohn unseren herzlichen Dank aussprechen. Wir wurden von euch sehr nett begrüßt und verwöhnt und haben den Tag in vollen Zügen genossen.

Gehört haben wir nach einer Kennenlern-Runde mit analogem und digitalem Equipment und von Joachim selbst entwickelte Vorstufen, Phono-Pre`s, modifizierte Endstufen und Lautsprecher. Es war für mich persönlich eine echte Bereicherung und ich werde auch noch ein paar Tage brauchen, bis ich alle Eindrücke dieses besonderen Tages verarbeitet habe. Den Wissensschatz, den Joachim die letzten 40 Jahre gesammelt und auch die Menschen und Persönlichkeiten, die er in seinem Leben getroffen hat, kann man kaum in Worte fassen.

Hier nun ein paar Bilder des Tages:

 

Auftakt: Die ersten Fachgespräche werden geführt

 

Olaf und Joachim mit einem neuen Tonarm mit Königsholz-Armrohr von Frank Schröder

 

Garrard Laufwerk mit Fidelity Research Tonarm

 

Der gigantische Forsell CD Player

 

Prototyp einer Phonovorstufe mit gigantischer Bandbreite, gelötet in dreidimensionaler Bauteilanordnung

 

 

Joachim`s Enviee-Breitbänder Prototyp mit Bändchenhochtöner in offener Schallwand

 

Das Schallwandensemble von Hinten mit diffus abstrahlendem Zusatzhochtöner und speziell gefertigter Frequenzweichenbeschaltung

 

Ob Transistor oder Röhren, wir werden jetzt schön Hören :-)

 

 

Aktiver Dipol-Subwoofer mit Gegen-EMK-Kontrolle

 

 

Modifizierte Loricraft Endstufen

 

Gute Laune....

 

... begleitet uns den ganzen Tag!

 

Olaf hat sich verliebt: Der nagelneue Schröder-Tonarm, bestückt mit einem Lyra Olympos Tonabnehmer

 

 

Das Königsholz ist wahrlich ein Augenschmauß

 

Der Enviee-Breitbänder als fertiges Produkt ...

 

... mit zierlichem, aber sehr stabilem Korb und kräftigem Alnicomagnet

 

Die schwimmend gelagerte Offene Schallwand

 

Ein sichtlich gut gelaunter Andreas Derksen, dessen aktuellen Musicserver wir gleich hören werden

 

 

Das ich solche Schätze noch einmal in den Händen halten darf: Derweil sündhaft teure Telefunken ECC 802 S Röhren

 

Massiver Musicserver von Andreas Derksen mit elektronisch ausfahrbarem Touchpanel und Amanda Software.

 

Andreas und Joachim werden sich gemeinsam den Musicserver vornehmen. Wir sind alle gespannt, was klanglich heraus kommt, wenn ein Newcomer und ein alter Hase sich zusammen tun!

 

Die ersten Klangeindrücke des Musicservers werden von Rudi, Joachim und Andreas eruiert

 

Geöffneter Musicserver. Klasse gemacht Andrüscha!

 

Am Ende des Tages hat Joachim in einer historischen Privatschatzkiste gekramt und uns seinen ersten Tonarmprototyp, den er mit ca. 14 Jahren gebaut hatte, gezeigt.

 

Alles hat irgendwann ein Ende und wir sind an dem Abend sowieso viel Später nach Hause gefahren, als geplant. Wir wurden kurz vor Aufbruch noch von Joachim`s Frau Gudrun mit einer frischen und wirklich leckeren  Gemüsesuppe überrascht, die uns die nötige Kraft für den Heimweg gegeben hat. Ich muss es noch einmal sagen, bzw. schreiben:

Lieber Joachim: der Tag hat bei uns von den Eindrücken her tiefe Spuren hinterlassen, von denen wir auch noch die nächsten Jahre zehren können. Wir haben uns  wirklich sehr wohl bei euch gefühlt und unser Angebot steht nach wie vor fest: Du und deine Familie seid bei uns jeder Zeit herzlich willkommen. Danke!

 

Bis bald, alles Gute und viel Glück,

Michael

 

PS :   Bei eventuell auftretenden Fragen könnt Ihr mich unter :  ME-Audio@gmx.de  kontaktieren. Ich versuche dann schnellst möglich zu antworten. Seid nicht böse, wenn es einen kleinen Moment mit der Antwort dauert aber ich bekomme zur Zeit einige Zuschriften die ich bearbeiten muss. Die Fragen können übrigens auch in Englisch gestellt werden.    ( You can ask your questions in english too ).